Ein paar Tipps zu Außentüren
Damit Einbruchschutz und Dämmeigenschaften voll gewährleistet sind, sollten Außentüren am besten vom Fachbetrieb geliefert und eingebaut werden, denn rund um Haus-, Garten- und Kellertür gibt es einige Dinge zu beachten. Im Vergleich zu Innentüren sind die technischen Anforderungen an Türen im Außenbereich meist höher.
Außentüren müssen einbruchhemmend sein, gut gegen Hitze und Kälte dämmen, bei Schlagregen dicht bleiben und dabei auch noch gut aussehen. Es lohnt sich, einige Aspekte zu bedenken, damit alle Zugänge zum Haus sicher und schön sind.
Die Sicherheit erhöhen
Um Einbrechern das Leben nicht allzu leicht zu gestalten, sind folgende Dinge wichtig: Zweitschlüssel gehören weder unter die Fußmatte noch unter einen Blumentopf oder in den Gartenzwerg. Neben einbruchhemmenden Außentüren (besonders an die Terrassentüren denken!) verbessern zudem gute Beziehungen zu den Nachbarn den Einbruchschutz. Denn zum einen kann man bei ihnen einen Zweitschlüssel deponieren, zum anderen macht die Polizei immer wieder die Erfahrung, dass aufmerksame Nachbarn verdächtige Personen und fremde Autos rechtzeitig bemerken. Dies hilft nach einem Einbruch bei der Suche nach dem Täter – oder verhindert den Einbruch, wenn die Nachbarn schnell genug die örtliche Polizeidienststelle informieren.
Zusätzliche Querriegel, Sperrbügel und Schutzbeschläge können relativ einfach nachgerüstet werden, wenn man nicht die gesamte Tür austauschen möchte. Wer nach außen öffnende Fenster und Außentüren einsetzt, benötigt zusätzlich eine Scharniersicherung, um ein Aufhebeln zu vermeiden.
Die Dämmung verbessern
Um bei vorhandenen Außentüren die Dämmeigenschaften zu verbessern, gibt es einige Tricks. Mit einer Feuerzeug- oder Kerzenflamme findet man schnell alle undichten Stellen, denn die Zugluft bringt dort die Flamme zum Flackern. Wichtig sind intakte Dichtungen. Diese lassen sich bei Bedarf austauschen oder – sollten bisher zwischen Tür und Zarge keine Dichtungen angebracht sein – neu einsetzen. Bei modernen Außentüren senkt sich die Dichtung unterhalb der Tür beim Schließen automatisch ab und sorgt so für einen wind- und regendichten Abschluss.
Kellertüren, die von außen durch Treppenschächte erreichbar sind, müssen sehr dicht schließen, damit im Fall von Starkregen nicht sofort der Keller unter Wasser steht. Dass die Treppe und der Abfluss regelmäßig von Blättern und anderem Schmutz befreit werden, sollte selbstverständlich sein.
Außentüren renovieren
Hochwertige Außentüren lassen sich gut aufbereiten, wenn die Tür eine neue Farbe bekommen soll oder die alte Beschichtung abplatzt. Je nach gewünschter Farbart (Lack oder Lasur) und abhängig vom Zustand des bisherigen Anstrichs, muss die alte Farbe entweder nur angeschliffen oder komplett entfernt werden. Manche Produkte bieten den Vorteil, dass die Anstriche ohne Abschleifen aufgetragen werden können. Erkundige dich im Holzfachhandel vor Ort, welche Produkte für deine Tür geeignet sind.
Last but not least
Wie in jedem Baubereich gibt es auch bei den Außentüren einige rechtliche Vorgaben: Hier geht es zur Rubrik Außentüren – Baurechtliches.