Holz und Wiese statt Betonwüste
Steine und Beton speichern Wärme. Das fällt vor allem auf großen Parkplätzen auf, hat aber auch Einfluss auf die Temperatur in den eigenen vier Wänden. Geschlossene Stein- und Betonflächen strahlen die Hitze erfahrungsgemäß noch Stunden später ab und verhindern so das schnelle Abkühlen des Hauses nach einem heißen Sommertag. Wer ein kühleres Wohnklima möchte, hat drei Möglichkeiten: für Schatten sorgen, Dämmen und „Entsiegeln“.
Spart Geld und kühlt: Entsiegeln
Das sogenannte Entsiegeln, also das Aufbrechen bisher komplett verschlossener Flächen, hilft, die Temperatur in der Nähe des Hauses zu senken: Zum einen entfällt der Stein als Hitzespeicher, zum anderen kühlt die Verdunstungskälte des Bodens. Die Pflasterung einer Terrasse ersetzt man am besten durch eine Holzterrasse, da sie sich weder so stark aufheizt noch die Wärme lange speichert.
Zusätzlicher positiver Effekt: Bei Starkregen verringert sich das Risiko einer Überschwemmung, wenn das Wasser direkt in den Boden sickern kann. Wer Boden entsiegelt, kann übrigens bares Geld sparen: Die „Regengebühr“ (Niederschlagswassergebühr) fällt nämlich geringer aus, wenn weniger Wasser über die Kanalisation abgeleitet werden muss.
Kurzfristig umzusetzen: Schatten
Für angenehmen Schatten auf der Terrasse sorgt eine Pergola aus Holz. Im Sommer beschattet das dichte Blätterdach der rankenden Pflanzen den Boden, im Winter nach dem Laubabwurf scheint die Sonne dann wieder ungehindert auf die Terrasse. Auf PKW-Stellflächen ist ein Carport die richtige Wahl. Dadurch heizen sich weder das Auto noch der Boden zu stark auf. Wer auf dem Carport einen Dachgarten oder eine Solaranlage installiert, profitiert zusätzlich.
Langfristig sinnvoll: Dämmen
Eine gute Dämmung von Dach und Fassaden bewirkt im Sommer eine gute Isolierung gegen die Hitze, im Winter gegen die Kälte und ganzjährig einen guten Schallschutz.
Besonders empfehlenswert sind Dämmmaterialien aus Holzfaser. Sie bieten im Vergleich zu mineralischen Dämmstoffen oder Dämmstoffen aus aufgeschäumten Kunststoffen besten Hitzeschutz.
Ausführliche Infos zum sommerlichen Hitzeschutz findest du hier.
Plitsch! Platsch!
Terrassenbeläge mit Wasserkontakt
Pool, Schwimmteich, Planschbecken oder Wanne – Wer im Sommer ein Fleckchen frei hat, sorgt für kühles Nass im Garten oder auf der Terrasse. Und wer schon länger ein Wasserbecken hat, merkt unter Umständen, dass dringend eine neue Umrandung notwendig wäre.
Mehr lesenSommerlicher Wärmeschutz
Effektive Maßnahmen für ein angenehmes Raumklima
Im Sommer kann sich ein Gebäude je nach Bauweise und Standort stark aufheizen. Es gibt aber einige gute Maßnahmen, mit denen man die Hitze einfach aussperren kann: Verschatten, Lüften und Dämmen sind die wichtigsten.
Mehr lesenHolzterrasse schützen
Lang lebe die Terrassendiele
Holzterrassenböden sind unmittelbar der Witterung ausgesetzt. Um Schäden vorzubeugen, sind drei Punkte zu beachten: der konstruktive Holzschutz, die natürliche Dauerhaftigkeit des Belagmaterials und die regelmäßige Reinigung und Pflege.
Mehr lesen