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Umweltschutz durch Tropenholz

Zum schlechten Image haben jahrelange Kampagnen beigetragen, welche die Missstände in den Tropenholz produzierenden Ländern dieser Welt aufgezeigt und angeprangert haben – das ist zu Recht passiert. Doch die Umstände haben sich mittlerweile stark gewandelt: In Mittel- und Südamerika gibt es immer noch vereinzelte Beispiele von Raubbau in tropischen Regenwäldern, ebenso wie in Teilen Asiens. Das ist Fakt. Es handelt sich dabei jedoch nicht mehr um die Regel sondern um Ausnahmen.

Denn die exportierenden Länder haben gewaltige Fortschritte hinsichtlich ihrer Waldbewirtschaftung gemacht und mittlerweile Systeme etabliert, die Raubbau unterbinden und überdies eine legale und nachhaltige Holzernte sicherstellen. Für den europäischen Markt gibt es seit 2013 eine Verordnung, die den Import von illegal eingeschlagenem Holz untersagt. Der Importeur muss die Legalität des Holzes nach einer geprüften Sorgfaltspflicht nachweisen.

Produkte aus Tropenholz sind besonders langlebig.

Tropenholz

Gründe für den Kauf von Tropenholz

Was nutzt sicheres Tropenholz, wenn es nicht gekauft wird? Wie bei allen Waren, die nicht gekauft werden, fällt nach einiger Zeit ihr Preis – das ist mit Holz nicht anders. Die Auswirkungen aber sind fatal, denn mit fallendem Holzpreis verlieren die Waldbestände in den Tropen an Wert. Eine ganz häufige Folge ist dann, dass die Flächen des Waldes zur Nutzung umgewandelt werden. Es entstehen Plantagen für Soja, Palmöl, Nutztierhaltung – allesamt Landnutzungsformen, die der Klimaschutzfunktion des Waldes vorerst für viele Jahre ein Ende setzen.

Durch den Kauf von sicherem Tropenholz hingegen trägt man direkt zum Erhalt der Wälder bei, weil man die Umwandlung des Waldes durch seinen hohen Wert verhindert. Hier kann der Verbraucher sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem er durch Nachhaltigkeitssiegel wie PEFC überwachte Holzprodukte kauft.

Das Image von Tropenholz ist viel besser als sein Ruf