Streichen, bekleben, austauschen
Neue oder neu aufbereitete Innentüren verleihen jedem Wohnraum sofort ein anderes Ambiente. Mit dem Türengenerator (s. unten) kannst du mit einem eigenen Foto testen, welche Tür am besten in deine vier Wände passt. Weiß? Holzoptik? Glas? Ein Türenwechsel ist schnell gemacht (Profis schätzen etwa eine Stunde je Tür) und verursacht viel weniger Dreck als befürchtet. Alternativen sind neu lackieren oder bekleben.
Löst sich bei einer Tür das Furnier oder die Beschichtung, sollte man schnell handeln und die Stelle mit einem geeigneten Leim reparieren. Für den richtigen Druck beim Trocknen sorgt eine Schraubzwinge. Wer auf beiden Seiten der Tür ein dünnes Holzbrettchen unterlegt, vermeidet Druckstellen in der Tür. Kleine Fehlstellen im Furnier lassen sich mit speziellen Holzreparatur-Kits korrigieren und (fast) unsichtbar machen. Wenn auch eine gründliche Reinigung und Reparatur nicht mehr helfen, kommen mehrere Optionen in Frage:
Der Türen-Generator
Teste den Türen-Generator
Einfach das Bild eines Zimmers hochladen und die vielen Tür-Designs ausprobieren! So ist schnell entschieden, ob Weißlack, helles oder dunkles Holz, eine Glastür oder etwas Buntes am besten zur Einrichtung passt.
Mehr lesenDas richtige Aufmaß ermitteln
Das richtige Aufmaß für die neue Tür
Um später beim Einbau einer neuen Innentür keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man bereits im Vorfeld das richtige Aufmaß für die Tür ermitteln.
Mehr lesenInnentür einbauen
So gelingt der Türenwechsel
Mit einer neuen Innentür erhält ein Raum schnell einen neuen Look. Das Austauschen einer Tür erfordert zwar ein bisschen Fingerspitzengefühl, ist aber relativ gut selbst umzusetzen. Wichtig ist das richtige Werkzeug.
Mehr lesenLackieren oder bekleben
Das Lackieren alter Türen lohnt sich besonders bei alten Massivholztüren. Beim Lackieren einer Tür sollte man Wert auf höchste Qualität des Lackes legen, denn eine Tür muss so einiges aushalten. Hochwertige Lacke und das passende Werkzeug bekommst du im Holzfachhandel.
Folien zum Bekleben einer Tür findest du ebenfalls im Fachhandel. Diese Methode eignet sich besonders gut als schnelle Lösung für glatte Türblätter. Nicht immer ersetzt das Bekleben ein Neustreichen, denn vor allem bei Feuchtraumtüren und in Kinderzimmern hält die Folie den Strapazen nicht immer stand.
Türenwechsel
Häufig lohnt sich das vollständige Überarbeiten einer Innentür nicht. Wenn die Türen nach 1985 eingebaut wurden, liegen die Chancen gut, dass es sich um Normtüren nach den üblichen DIN-Maßen handelt. In diesem Fall genügt es, das alte Türblatt auszumessen, um zu wissen, welche Türblattgröße benötigt wird. Bei älteren Türen hingegen muss die Maueröffnung besonders sorgfältig ausgemessen werden. Mit den ermittelten Werten kann der Holzfachhändler vor Ort die neue Tür in der passenden Größe bestellen. Bei einem Türentausch können Öffnungsrichtung und Anschlagseite neu festgelegt werden – oder Sie entscheiden sich für eine Schiebetür.
Wenn die Zarge noch gut in Schuss ist, kann man bei den genormten Türen auch nur das Türblatt austauschen. Hier sollte man darauf achten, dass die Farbtöne von Zarge und Türblatt gut zueinander passen. Glas zum Beispiel passt eigentlich zu jeder Zarge.
Und die alte Tür?
Türen gehören zu den Baustellenabfällen und werden bei der zuständigen Wertstoffsammelstelle entsorgt. Bei größeren Mengen fragst du am besten beim kommunalen Dienstleister für Abfallwirtschaft nach.
Upcycling-Tipp: So manche alte Tür erhält ein langes zweites Leben als Tischplatte, Arbeitsfläche oder – mit einigen Haken versehen – als Garderobe.