Regenwasser sinnvoll nutzen
Wasser im Garten ist für alle Pflanzen und Tiere wichtig. Viele Tiere, wie Vögel, Igel, Bienen und Insekten brauchen neben möglichst unterschiedlichen Futterpflanzen auch Wasser. Für jede Garten- bzw. Balkongröße gibt es den passenden Regenwasserspeicher – von der kleinen Vogeltränke bis zur gewaltigen unterirdischen Zisterne.
Eine Vogeltränke sollte möglichst flach sein oder ein paar „Trittsteine“ beinhalten, damit kleine Tiere und Insekten nicht darin ertrinken. Eine regelmäßige Reinigung ist wichtig, damit Algen und Mücken fernbleiben.
Wer ein bisschen mehr Platz hat, kann einen Miniteich oder ein kleines Teichbecken aufstellen. Mit einem solarbetrieben Springbrunnen und ein paar Wasserpflanzen entsteht schon in einem Zuber ein wertvolles Biotop. Je größer der Gartenteich, desto besser für die Natur. Wer keine Fische und Schildkröten einsetzt, fördert die Insektenvielfalt und damit die Futterreserve für Vögel und Fledermäuse.
Um tatsächlich größere Mengen Regenwasser zu speichern, eignen sich die klassische Regentonne, formschöne Regenwasserspeicher oder unterirdische Zisternen. Je größer der Behälter, desto länger kann im Sommer auf dieses Regenwasser zurückgegriffen werden. Leitungswasser sollte zur Bewässerung des Gartens nicht verwendet werden. Wer eine große Rasenfläche zu versorgen hat, kann eine Brunnenbohrung in Erwägung ziehen. Ein dekorativer Sichtschutz versteckt nicht nur die Regentonne, sondern auch den Kompost oder die Mülltonnen.
Sehr wichtig: Wasserspeicher müssen immer gut gesichert sein, damit kein Tier (besonders gefährdet sind Eichhörnchen) und vor allem kein Kind darin ertrinkt. Am besten sind geschlossene Systeme geeignet, die direkt mit dem Fallrohr der Regenrinne verbunden sind.