Dauerhaftigkeitsklassen
Dauerhaftigkeitsklassen beliebter Terrassenhölzer
Wer sich für Balkon- oder Terrassendielen aus Holz entscheidet, möchte, dass diese möglichst lange halten. Die sogenannten Dauerhaftigkeitsklassen helfen bei der Holzauswahl.
Insbesondere als Terrassenbelag und für Gartenmöbel ist Tropenholz bereits seit Jahrzehnten beliebt. Egal ob Teak, Mahagoni, Bangkirai, Massaranduba, Garapa, Ipé oder Cumaru – in puncto Resistenz gegen holzzerstörende Pilze und Feuchtigkeit sind Tropenhölzer unübertroffen. Hinzu kommen schöne Farben und Maserungen, mit denen Tropenholzarten optisch überzeugen. Im Holzhandel können Verbraucher Hölzer von hoher Qualität aus zertifizierten Quellen kaufen.
Natürlich unterscheiden sich die spezifischen Eigenschaften verschiedener Tropenhölzer voneinander, aber einige wichtige Qualitätsmerkmale zeichnen alle diese Holzsorten aus. Tropenhölzer sind robust und widerstandsfähig gegenüber Wetter, Schädlingen, Pilzen und vielen Chemikalien. Dies erklärt zum einen, warum sie häufig für Spezialanwendungen beim Industrie- und Verkehrswegebau eingesetzt werden, und zum anderen, warum sie Verwendung in öffentlichen und privaten Gärten finden.
So werden Tropenhölzer unter anderem bei Außendielen für Terrassen und Balkone, bei Gartenmöbeln und anderen Gartenaufbauten wie zum Beispiel Pavillons verwendet. Aufgrund ihrer Robustheit können Tropenhölzer im Außenbereich eingesetzt werden, ohne dass man sie besonders vorbehandeln und pflegen muss. Das macht sie zugleich zum idealen Holz für Fensterrahmen und Außentüren. Im Haus bestechen Tropenhölzer aufgrund ihrer oft intensiven Farbe. Dies gilt beispielsweise für Wenge, das bevorzugt bei der Herstellung von Parkett zum Einsatz kommt. Auch für einen Holzboden im Bad und den Saunabereich sind die feuchteunempfindlichen Tropenhölzer geeignet.
Bereits um das Jahr 1900 brachte die damals bekannte Firma Wedekind & Müller (Hamburg) ungefähr 300 verschiedene tropische Holzarten und entsprechende Halbfabrikate in den Handel, darunter ungezählte „Handelshölzer“ aus Südamerika, Afrika und Indien. Bereits seit dieser Zeit ringen Importeure mit höchst unterschiedlichen Qualitäten der Lieferungen aus den Herkunftsländern, denn selbst innerhalb einer Charge können das Aussehen und die Wuchsqualität des Holzes stark variieren. Daher ist es empfehlenswert, Tropenholz immer über den Fachhandel zu beziehen, da hier die Qualitätssicherung gewährleistet ist. So lässt sich problemlos das Qualitätsniveau beziehen, das man für den Terrassenbau oder andere Zwecke in Haus und Garten braucht.
Es lohnt sich auch aus Gründen des Natur- und Klimaschutzes Tropenholz zu kaufen. Ein Boykott von Tropenholz ist fatal und kontraproduktiv. Denn wenn niemand mehr die legalen Tropenhölzer kauft, verlieren die Waldbestände für die Waldbesitzer und die Herkunftsländer entscheidend an Wert. Die Folge: Der Urwald wird gerodet. Er wird entweder in für die Viehwirtschaft nutzbare Fläche umgewandelt oder für die lukrativen Soja- und Palmöl-Plantagen kahlgeschlagen. Durch den Kauf von Tropenholz mit gesicherter Herkunft hingegen trägt der Verbraucher direkt zum Erhalt der Wälder bei. „Erhalt durch Nutzung“ ist hier die Devise.