Handlauf und Brüstung sorgen für Sicherheit
Treppengeländer gibt es in unendlich vielen Formen und aus ganz unterschiedlichen Materialien. Sie können als dezenter Handlauf unauffällig in den Hintergrund treten oder als imposanter Eyecatcher einen Raum maßgeblich prägen.
Meist geben die räumlichen Gegebenheiten die Form der Treppe und das Geländer vor. Die Geschosshöhe und die Platzverhältnisse entscheiden darüber, welche Treppenart geeignet ist und welche Brüstung dazu passt. Je nach Wohnstil fällt die Entscheidung zum Beispiel auf praktische Holz-Stahlkombinationen oder repräsentative Holzgeländer. Farblich sollten Treppe und Geländer sowie der Boden zueinanderpassen. Am besten vergleicht man die Farbtöne direkt vor Ort im Holzfachhandel.
Grundsätzlich dürfen nicht nur optische Kriterien in die Wahl des richtigen Geländers einfließen. Zum Beispiel müssen Brandschutzbestimmungen erfüllt sein. Kinder sowie eingeschränkt mobile Menschen sollten keine Schwierigkeiten haben, die Treppe zu nutzen. Die Stabilität des Geländers muss regelmäßig geprüft werden, damit keine Unfälle geschehen.
Ein Treppengeländer besteht aus mehreren Elementen, die häufig aus Holz gefertigt sind:
Der Handlauf
Mindestens der Handlauf ist bei vielen Treppengeländern aus Holz, da es sich stets handwarm anfühlt und einen guten Halt bietet. Je nach gewünschtem Stil fällt die Wahl eher auf einen runden oder auf einen kantigen Querschnitt. Da der Handlauf täglich viele Male angefasst wird, ist es sinnvoll, das Holz mit einem Lack oder einem Öl zu schützen.
Handläufe bilden entweder den oberen Abschluss eines Geländers oder werden direkt an der Wand montiert. Zusätzliche Handläufe auf halber Höhe helfen Kindern, die Treppenstufen allein zu bewältigen.
Die Pfosten
Der sogenannte Antrittspfosten, der den unteren Abschluss des Geländers bildet, ist häufig besonders kunstvoll ausgearbeitet. Der Austrittspfosten am oberen Ende und eventuell vorhandene Wendepfosten sind meist etwas unauffälliger gearbeitet. Die Pfosten haben eine wichtige statische Funktion und müssen stabil verankert sein.
Die Füllung
Zwischen den Pfosten und dem Handlauf befinden sich die sogenannten Füllungen. Das können zum Beispiel Geländerstäbe aus Holz sein. Von ganz schlichten rechteckigen Querschnitten bis zu aufwendig gedrechselten Stäben ist hier vieles möglich. Wichtig ist, dass der Abstand zwischen den Stäben eng genug ist, damit kein Kind hindurchschlüpfen kann. Die Höhe des Geländers muss den jeweiligen rechtlichen Vorgaben entsprechen.
Auch wenn in offenen Räumen eine Treppe ohne Geländer optisch vielleicht attraktiv ist: Der Verzicht auf ein Geländer als Absturzsicherung kann gefährliche Folgen haben. Wer es minimalistisch mag, kann die Geländerstäbe beispielsweise durch spezielle Glaswände oder Drahtseile ersetzen.
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